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Renate Golpon 4.2.2007
Beispiele für Echoreime
Wer fährt sehr gern zum Karneval nach Marne?
Arne!
Wer bietet Leckeres für Hündchen Waldi?
Aldi!
Was macht man mit der Stimme nach dem Grölen?
Ölen!
Wie wohnen begüterte Leute in Wedel?
Edel!
Wer freut sich sehr, wenn reiche Leute sterben?
Erben!
Wie reimte Ringelnatz verschmitzt auf Dampfer?
Ampfer!
Was wird beim Lügen rot – doch nicht bei Mohren?
Ohren!
Wie heißt der Fleck, der schöner ist als Schweden?
Eden!
Wo war'n wir, als Nebel am Boden wallt'?
Odenwald!
Was holen Fischer gern aus dem Nest vom Reiher?
Eier!
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Echoreim
Schlagreim mit Ruf und Echo.
In Scherzgedichten meist als Frage und Echoantwort.
Die konstituierenden Reime können durch Zeilenumbruch oder ein Wort dazwischen getrennt sein.
Beispiel aus der Romantik:
Glaubst du, dein Spiel könn' irgendwem gefallen? Allen!
(August Wilhelm Schlegel: Vers aus „Waldgespräch“)